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Törnbericht über 3 Wochentörns im Oktober 2009

 

Pula-Pula   vom 17. bis zum 24. Oktober                 
Das Schiff: Bavaria 46 Cruiser „Inspiration““

     

          Technische Daten
          Länge über Alles 14,40 m,  Breite über Alles 4,35m
          Tiefgang Kielboot 2,05 m,  Dieseltank 210 l ,   Wassertank 460 l

  •  Motorisierung 53PS/39kW
  •  Schlafkabinen 4
  •  Kojen 8
  •  Segelfläche 114,8 qm


 

 

 

 

Törnbericht über 3 Wochentörns im Oktober 2009

 

Pula-Pula   vom 17. bis zum 24. Oktober                 
Das Schiff: Bavaria 46 Cruiser „Inspiration““

     

          Technische Daten
          Länge über Alles 14,40 m,  Breite über Alles 4,35m
          Tiefgang Kielboot 2,05 m,  Dieseltank 210 l ,   Wassertank 460 l

  •  Motorisierung 53PS/39kW
  •  Schlafkabinen 4
  •  Kojen 8
  •  Segelfläche 114,8 qm

Technische Ausrüstung

Unsere Yacht ist standardmäßig mit GPS (2-fach), Bimini (Sonnenschutzverdeck), Echolot, UKW-Funk, umfangreicher Navigations- und Sicherheitsausrüstung, Wetterempfänger, elektrischer Ankerwinsch, Radsteuerung, Sprayhood, Sonnensegel, Cockpitdusche, Warmwasser, Badeplattform, Rettungsinsel und Beiboot mit GFK- ausgerüstet.

 

Törn 3 vom 17.bis zum 24.10.09

Der Skipper:

 

Wilfried

 

Die Crew:
Anreas, Köbi, Pia, Claudia und Ingeborg

 

 

Die neuen Crewmitglieder treffen im Laufe des Tages nach und nach ein, so dass die Kojen am frühen Nachmittag verteilt werden können. Wie in der Vorwoche ist wieder ein Schweizer Paar dabei, ich finde den Dialekt so lässig. In meiner letzten Segelwoche für dieses Jahr kommt auch Ingeborg mit. Der Flug nach Rijeka war sehr günstig (29 Euro), nur kommt der Flieger erst am Spätnachmittag an. Die Busfahrt nach Pula geht besser als erwartet, ein von der Gesellschaft nicht angesagter Bus fährt kurz nach der Landung Richtung Pula ab.
Abends treffen wir uns mit Eddy und seiner Crew bei Nina (Banjolebucht) zum Essen.
Am Sonntag kommt der angekündigte Wind mit Macht. Die Crew ist fit und die Windrichtung passt. So wagen wir die Kvarnerüberquerung und legen uns für die Nacht in die Maracolbucht auf der Ostseite der Insel Unje. Nachts legt der Wind so stark zu, dass es unsere Boje versetzt. Also Leine los und an eine andere Boje verlegt.
Montagfrüh, bei Wind aus NW mit um 30 kn legen wir ab und nehmen Kurs auf die Atatorebucht. (Mali Losinj). Hier liegen wir sicher und gut. Die Sonne scheint und so erkunden wir zu Fuß ca. 2 Std. die Bucht, Ingeborg hält Ankerwache.

Nach ruhiger Nacht mahten wir nach dem Frühstück einen Abstecher nach Mali Losinj. Längsseits an der Stadtmole finden wir einen Liegeplatz für 2-3 Std. Wir tanken Wasser auf und direkt neben dem Schiff gibt es herrlich schmackhaften Kaffee und lecker Eis. Leinen los, für die paar Seemeilen nach Ilovik. Nur unter Genua rauschen wir Richtung Süden und machen an der direkt neben Elsas Konoba gelegenen Boje fest. Elsa freut sich, dass Ingeborg auch mal wieder dabei ist. Sie ist aber auch ausgesprochen freundlich zu den Gästen.

Am nächsten Tag legen wir mit dem Ziel Cres ab. Der Wind bläst weiter mit Macht und wir laufen gut 6-7 Kn mit gut gerefften Segeln. Es macht richtig Spass. Unsere Mitsegler sind begeistert, hauptsächlich unsere beiden Schweizer die sich für ein eigenes Schiff fit machen möchten. In Cres gehen wir wie in der vergangen Woche an die Gemeindemole. Außer uns liegt nur noch eine Yacht an der Mole. Nach dem Abendessen zurück auf dem Schiff wird der Wind noch stärker und bläst uns schräg von Vorne auf die Backbordseite. Die beiden Moorings sind in gutem Zustand, aber nachdem nicht zu erwarten ist, dass noch einer festmacht, bringe ich noch eine dritte Mooring nach Luv aus. So gegen 01 Uhr ist die Mole von dem durch den Starkwind hereindrückenden Wasser völlig überspült An Land gehen ist nicht mehr möglich. Das Schiff haben wir längst ca. 3 Meter nach vorne geholt, um mit dem Heck frei zu sein.
Für den Fall, dass wir schnell wegmüssen halte ich mit Ingeborg im Wechsel Wache. Um einigermaßen gemütlich frühstücken zu können, legen wir ab und machen an der gegenüberliegenden Fährmole fest. Die Mole bietet guten Schutz gegen das Wasser und den Wind. Leider hat der amtliche Hafenmeister kein Verständnis, zumal ein großes Verbotsschild auf das Liegeverbot hinweist. Er gibt uns eine Stunde. Also nach dem Frühstück Leinen los Richtung Istrien in die Zaliv Rasa Bucht. Noch vor Valun werden die Segel gesetzt, jeweils ca. ein Meter Unterliek vom Großsegel und von der Genua werden dabei rausgezogen und ordentlich getrimmt. Schwimmwesten und Lifebelt sind ohnehin seit drei Tagen unser ständiger Begleiter. Die 14 Seemeilen reiten wir in 2 Stunden ab. Welle durch Süd-Südost ca. 2-2,5 Meter, Wind immer um 40 kn. Die Crew ist sehr gut. Die Einfahrt in die Bucht ist spektakulär, ich nehme vorsichtshalber zu den gerefften Segeln noch die Maschine in Standby. Die Bucht auf der Steuerbordseite, ca. 1-1,5 Seemeilen nach der Einfahrt bietet guten Schutz bei fast allen Winden und so liegen wir vor Anker wie in Abrahams Schoß. Die Stimmung ist großartig, haben wir doch in den letzten Tagen genug Segler mit zerfetzten Segeln gesehen und unser Schiff durch gute Seemannschaft absolut stressfrei hierher gebracht! Der nächste Tag ist unser letzter Seetag. Der Wind hat etwas nachgelassen, nur in der Marina hätte es nicht unbedingt 35 kn gebraucht. Eine gute Sache, so ein Bugstrahlruder. So ist es doch relativ einfach am Heimatliegeplatz festzumachen. Nach gemeinsamen Abendessen gibt es noch einen kleinen Schlummer- und Abschiedsdrunk auf dem Schiff und die letzte Nacht in der Koje beginnt. Am nächsten Tag wird klar Schiff gemacht und unsere Wege trennen sich nun. Köbi und Pia fahren mit ihrem Cadillac zurück in die Schweiz, Andreas fährt mit uns mit dem Stuisbus zurück nach Stuttgart und Claudia mit dem Bus nach Rijeka zum Flughafen.

Mit einem tollen, wenn auch recht stürmischen Törn geht die Segelsaison nun auch für Ingeborg und mich zu Ende, aber es beginnt schon die Vorfreude auf unseren  vierwöchigen Karibiktörn (20.02.10 bis 20.03.10 von St. Martin bis Grenada).

Allen Seglern Mast und Schotbruch

wünschen IWI

 

 

 

 


 



» geplante Törns 2010.

Karibik
im Februar 2010 für ca. 4 Wochen
von St. Martin nach Grenada. Weiter

Kroatien 2010.
Sommertörn August, ab bis Pula.  Weiter


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