Törn 2
Sonntag, 07.10.
(35sm) Mit Thilo, einem Skipperkollegen, Peter einem Mitsegler
aus Gelsenkirchen, Dieter und mir begann die neue Törnwoche mit dem Ziel
Pula Veruda. Die Strecke bin ich schon häufig gefahren,
Überraschungen waren eigentlich nicht zu erwarten. Die Wettervorhersage in
unserem Wetterfaxempfänger waren für die ersten 3 Tage gut. Danach war Bora
angesagt. In Olib, unserem Ziel, war ich allerdings schon mehrere
Jahre nicht mehr. Hier wurde richtig investiert, wir trafen eine richtige
Anlage mit Morings an. Ein freundlicher Hafenmeister war beim Anlegen
behilflich und hatte natürlich auch gleich einen Restauranttipp. Wir wollten
ohnehin Essen gehen, so dass wir den Tipp annahmen. Das Lokal ist in der
Nähe des Hafens und es gibt eine Wirtin mit französischem Akzent. Das Essen war gut und bezahlbar. Der Sonnenuntergang
über Silba war sehr schön |
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Montag, 08.10
(25sm) Um 09:45 Leinen los Richtung Insel Rab. Bei gutem Wind und sonnigem Wetter hatten wir einen
super Segeltag. Vor Rab legten wir uns für einen kleinen Badestop in
eine Bucht vor Anker um dan am Nachmittag in der Stadt Rab längsseits an die
Mole zu gehen. Es folgte ein ausgiebiger Spaziergang um Rab herum und
zu den Kirchen. Am Hafen unten schmeckte anschließend das Bier super. Abendessen und danach eine Portion Eis rundete den Tag
ab. An Bord gab’s noch einen kleinen Schlummertrunk und der zweite Tag war
zu Ende. |
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Dienstag, 09.10.
(28sm) Kurz nach 10 Uhr machten wir die Leinen los. Das Ziel
war die Insel Ilovik. Gemütlich segelten wir an der Südspitze von Cres vorbei
als Thilo endlich erfolgreich war. Er hatte einen alten Freund , den Allan
„Kapitän der Albatros“ am Telefon erwischt. Die Albatros lag mit einer
Angelcrew in der Nähe von Ilovik .Wir legten noch einen Zahn zu und etwa
eine Stunde später lagen wir längsseits der Albatros ( 14 Kabinen mit je
zwei Betten, alle Kabinen mit Dusche und Toilette) Auch ich war schon einmal für eine Woche auf
Tauchsafari mit der Albatros unterwegs. Allan ließ es sich nicht nehen, uns an der Bar mit
einem Gläschen zu begrüßen. Thilo und er hatten richtig Spaß. Nach einer
Stunde legten wir ab, die Albatros lag am Abend ohnehin wieder bei uns in
Ilovik. Abendessen bei Elsa, die sich sehr freute als sie mich
sah und fragte sofort nach der Ingeborg. Wir wären eine reine Männercrew, meine Frau sei
vergangenen Samstag von Zadar aus heimgefahren, klärte ich sie auf. |
Mittwoch, 10.10
(28sm) Dieter war sicher schon ganz aufgeregt. Endlich nach
Martinscica ( Insel Cres) Dort hat der Dieter mit seiner Rosi 30 Jahre lang
Landurlaub gemacht. Dieter kannte den halben Ort und es gab jedes Mal wenn
wir mit dem Boot anlegten ( inzwischen etwa 4-5 Mal) ein hallo. Der
Hafenmeister kennt mich inzwischen auch, so dass wir normalerweise dort kein
Liegeplatzproblem bekommen. Irgendwie geht’s immer. Wasser brauchten wir
beim letzten Mal auch nicht zu bezahlen. Zwischen Unje und Mali Losinj nahm der Wind ständig zu
und es kam wie vorhergesagt zu einer Bora. An der Mole blies es die ganze Nacht zwischen 35 und 43
kn Wind. Ich stand ein paar Mal auf, aber wir lagen sicher. |
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Donnerstag, 11.10.
Liegetag Nach dem Frühstück gab ich auf Grund der
Wetterverhältnisse den Plan auf, über den Kvarner rüber nach Zaliv Rasa zu
segeln. Eigentlich wollte ich heute meinen Mitseglern den alten Stollen mit
den Tropfsteinen zeigen. Ohne Not legt man aber aus einem sichern Hafen bei
diesen Bedingungen nicht ab. Obwohl einigermaßen windgeschützt blies es
unvermindert auf dem Deck in 2 Meter Höhe mit 35-40 Knoten Wind: Wir brachen zu einer kleinen Wanderung um die Bucht,
bzw. auf die andere Seite zum Campingplatz auf. Dieter konnte dabei gleich
ein paar Bekannte auf dem Friedhof besuchen. Der Tag ging mit Kalamari angeln zu Ende. Wir hatten
uns jeder ein Angelzeug mit speziellen Haken für Kalamari gekauft waren aber
leider alle erfolglos. Also abends landfein gemacht und ins Hafenrestaurant
gegangen. |
Freitag, 12.10
(30sm) Wie so oft nach Bora, Restwelle und fast kein Wind.
Zumindest in den ersten 4 Stunden. Danach, so ab Medulin querab kam Wind auf und der Törn
ging so zu Ende wie man es sich vorstellt. Unter Segel. Gegen 16 Uhr machten wir im Heimathafen Pula Veruda
fest. Ein schöner Segeltörn ging zu Ende. |
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