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Herbsttörn 2007 Dubrovnik-Zadar-Pula

 

Logbuch

Der SY C. Classico                             Törn 1: Dubrovnik-Zadar vom 23.09.-06.10.2007

Bavaria 42                                         

Törn 2: Zadar - Pula           vom 06.10-13.10.2007

Bilder

Skipper: Wilfried, Co-Skipper Ingeborg

 

Crew 1 : Rosi und Dieter, Ute, Konny und Jörg

Crew 2 : Thilo, Peter, Dieter

 

Törn 1     zu den Bildern                       zu den Bildern  Törn2

 

Sonntag, 23.09.

Rosi und Dieter, Wilfried und Ingeborg flogen um 6:00 von Stuttgart nach Dubrovnik (Ankunft 7:50)

In Dubrovnik kann man übrigens problemlos und preisgünstig mit dem Bus vom Flughafen in die ACI-Marina fahren. Dauer ca. 1 Std., Kosten 40 Kuna)

Unser Schiff, die C.Classico, eine Bavaria 42, übernahmen wir in gutem Zustand. Die gesamte Technik funktionierte einwandfrei und das Schiff war ordentlich geputzt. Gas tauschten wir noch und den Kanister mit Benzin für den Außenborder tankten wir, in Absprache mit dem Vorskipper Eddy, noch nach. Nachdem wir unsere Kojen bezogen hatten und genügend Proviant gebunkert, blieb uns noch genügend Zeit, dem schönen Städtchen Dubrovnik einen Besuch abzustatten. Dubrovnik ist eine schöne alte Kulturstadt, die man unbedingt einmal gesehen haben muss.

Ute, Konny und Jörg kamen erst am späten Abend an.

 

Montag, 24.09. . (16 sm)

Nochmals Stadtbummel in Dubrovnik und anschließend Leinen los zur Insel Kolocep, Bucht Celo, längsseits an die Mole.

 

Dienstag, 25.09. (30 sm)

Der Segeltag begann zwar noch etwas trüb, aber steigerte sich dann zu einem wunderbaren Tag.

Unser Ziel, Miljet (Polace) erreichten wir raumschots bei gutem Wind in 5 1/2 Stunden.

Am Restaurantsteg „Stronga“ bekamen wir eine freie Mooring und lagen dort recht sicher.

Abendessen war somit klar, im Stronga gab’s typische kroatische Küche. Fisch, Fleisch mit Öl und Knoblauch.

 

Mittwoch, 26.09. (31 sm)

Leinen los um 10:00 Uhr bei gutem Wind. Zuerst regnete es noch eine Weile in Strömen, was unserer Stimmung aber keinen Abbruch tat. Das Ziel Lastovo (Velje Lago) war bei dem vorherrschenden Wind gut zu erreichen. Um 17:00 Uhr machten wir am Hotelanleger vor Mooring fest (190 Kuna/N). Der Hotelmanager empfing uns am Steg mit einem köstlichen Drink, worüber wir uns sehr freuten. Richtig geschäftstüchtig, aber keinesfalls aufdringlich. Konny konnte nicht verstehen, dass Jörg sich ausgiebig am Heck duschen wollte, was Jörg aber nicht davon abhielt. Wir lachten uns halb kaputt über Konny’s Bemerkungen und genossen dabei unseren Kaffee samt Kaffeelikörle (von Konny und Jörg aus Holland mitgebracht).

Das Abendessen im Restaurant war ok.

Schön war, dass wir, obwohl bereits Ende September, noch relativ warme Abende genießen konnten.

Auch tagsüber wurde so mancher Badestopp eingelegt.

 

Donnerstag, 27.09. (35 sm)

Um 09:35 Uhr hieß es „Leinen los“, bei gutem Wind und gigantischen Wellen, Richtung Insel Hvar, genauer die vorgelagerte Inselgruppe Sv.Klement.

Um 16:30 Uhr fiel der Anker und hielt nach ca. 3-4 Versuchen kompromisslos gut.

Wir lagen gut geschützt, eine Ankerwache war über Nacht nicht erforderlich.

Das Abendessen fand an Bord statt, nach dem Essen war ein Spieleabend angesagt. Die einfachsten Spiele sorgten für ausgelassene Heiterkeit.

 

Freitag, 28.09. (30 sm)

Anker auf um 10:15 Uhr. Traumhafter Segeltag (teils raumschots, teils am Wind, um die 7 kn Speed). Unser heutiges Ziel, Trogir.

Um es kurz zu machen, in der Marina bekamen wir keinen Platz. Auch an einem Steg mit Privatbooten wurden wir trotz freier Plätze wieder weggeschickt. An der Stadtmole lag die Rivaflotte, so dass wir vor dem kleineren Fischerhafen vor Anker gingen. Aber auch wenn wir einen Liegeplatz bekommen hätten, hat mich Trogir nicht so sehr überzeugt. Klar waren wir etwas missmutig wegen der Liegeplatzgeschichten, aber schon allein die Anfahrt mit den Industrieanlagen an Steuerbord war nicht besonders prickelnd.

Schön waren die Kirchen und Plätze sowie der Markt.

 

Samstag, 29.09. (21 sm)

Wie immer, gut und ausgiebig gefrühstückt, viel erzählt und gelacht. Dann wurden die ersten Telefonate von Ute und Ingeborg geführt und um 10:15 gingen wir Anker auf, Richtung Primosten.

Das Wetter war so schön, dass wir unterwegs einen Badestopp einlegten und das noch warme Wasser genossen.

In Primosten legten wir uns an eine freie Boje. Der Tampen und die Kette an der Boje machten einen sehr zuverlässigen Eindruck.

Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg den „schönsten Sonnenuntergang“ in Kroatien zu beobachten.

Oben am Friedhof hat man eine wunderbare Sicht über das Meer Richtung Westen.

Wenn die besten Plätze auf dem Friedhof nicht schon vergeben wären, würde ich mich dort glatt um ein Grab bemühen. Tatsächlich bot uns die Sonne ein unglaubliches Schauspiel mit Farben, wie sie nur die Natur bieten kann.

Nach einem leckeren Essen im Restaurant Dalmatia genossen wir, wie meistens natürlich, noch ein leckeres Schwäb. Schnapspralinle, das auch unsere Südschweden schon sehr zu schätzen wissen. Eine Woche war nun bereits wie im Flug vergangen, aber wir konnten uns jetzt erst mal noch auf die zweite freuen.

 

Sonntag, 30.09. (20sm)

Leinen los um 09:00 Uhr, was verhältnismäßig früh für uns war.

Unser Ziel war die Marina in Skradin, vor den Krka Wasserfällen und um dort noch einen Ausflug mit dem Touristenboot machen zu können, liefen wir lieber etwas früher aus.

Die Fahrt den Fluss rauf war schon sehr beeindruckend, aber die Wasserfälle selbst sind schon gigantisch.

Obwohl Ingeborg und ich auch 2006 hier waren gingen wir wieder mit, so gut hat es uns schon beim letzten Besuch gefallen.

Rosi und Dieter fuhren nicht mit dem Boot mit, sie wollten mal wieder ein wenig laufen und gingen die Strecke zu Fuß ab. Hin und zurück, alle Achtung!

Beim super Abendessen im Restaurant „Scala“ fand auch dieser Tag einen schönen Ausklang.

 

Montag, 01.10. (38sm)

Den Fluss hinunter über  Sibenik direkt in die Kornaten. In Lavsa gingen wir vor Anker und wir waren uns alle einig, die Gegend ist einmalig. Schroffe Felsen ohne Ende und eine steinige kleine Insel nach der anderen soweit das Auge reicht. Richtig gut.

Die Fischplatte im einzigen geöffneten Restaurant war hier zwar nicht schlecht, aber im Verhältnis sehr teuer (1800 Kuna für 7 Personen). Beim nächsten Mal kochen wir hier an Bord.

 

 

Dienstag, 02.10. (24sm)

Auf der Insel Mana , ehemalige Filmkulisse des Films Tosendes Meer, mit Romy Schneider, machten wir einen Zwischenstopp. Dieter und ich blieben als Ankerwache zurück, der Rest der Crew ging auf Inselerkundung. Von dort oben kann man beeindruckende Aufnahmen vom Meer und den Inseln machen. Die zerfallenen Kulissen tragen auch ihren Teil dazu bei.

Nach ca. 2 Std. Aufenthalt ging es direkt in die Telascica Bucht ( Insel Dugi Otok)

Wir legten uns ins hinterste Ende der Bucht vor eine kleine Insel. Sehr romantisch, aber auch sehr sicher an einer von der Gemeinde bzw. Naturschutzbehörde ausgelegten Boje.

In der Bucht gab es zwar ein Lokal, aber zum Abendessen mit dem Dighi fahren, war uns heute zu umständlich, zumal wir auch zweimal hätten fahren müssten.

Also Essen an Bord, ist ja auch nicht das Schlechteste.

 

Mittwoch, 03.10. (20sm)

Leinen los um 09:45 Uhr. Unser heutiges Ziel lag nur etwa 20sm entfernt.

Die Insel IZ genauer, die Marina IzVeli.

Vorher machten wir noch einen Ausflug zur Steilküste hoch und spazierten noch um den Salzsee. Die manchmal aufdringlichen Esel waren friedlich.

In Iz Veli gibt es im Restaurant „Pirat“ wirklich die größten Steaks (600 g für 80 Kuna) der gesamten adriatischen Küste. Ein normaler Esser schafft die Portionen nicht, aber wir schafften sie.

Der Mann am Grill hat seine Sache außerordentlich gut im Griff, die Steaks gelingen ihm auf den Punkt.

 

Donnerstag, 04.10. (16 sm)

Die nächste Insel auf unserer Route war Molat. Wir wollten uns an die kleine Insel Brgulje an eine Boje legen und zum Abendessen an Land in ein Restaurant.

Dieter und Rosi wollten ohnehin an Land die Füße vertreten und übernahmen die Tischreservierung.

An Bord zurück, kam die schlechte Nachricht: beide Lokale in der Bucht haben bereits die Saison beendet und sind geschlossen.

Also, Leinen los und ab nach Molat. Einige Delfine, die sich in die Bucht verirrt hatten, begleiteten uns.

An der Mole gab es Gott sei Dank noch Platz, später war alles bis auf den letzten Platz gefüllt. Hier fanden wir dann auch ein nettes Lokal für’s Abendessen.

 

Freitag, 05.10. (24sm)

Gemütlich wurde noch gefrühstückt und dann hieß es zum letzten Mal für diese Crew, Leinen los.

Die Marina in Sukosan war unser Ziel. Gegen 14:00 Uhr noch einmal Anker für einen Badestopp gelegt und um 16:30 waren wir vor der Marina. Die Tankstelle fertigt relativ zügig ab, aber um diese Jahreszeit ist natürlich auch viel weniger los als im Sommer.

Wir bekamen einen Gästeplatz zugewiesen und legten dort sicher ein letztes Mal an.

Wehmut kam auf, der Törn war schön und sicher verlaufen, die Crew war toppfit und alle gesund und munter am Ziel, ein letzter Anlegeschluck war nun angebracht.

Wir fingen schon ein bisschen an klar Schiff zu machen und die Taschen zu packen.

Nach dem Abendessen saßen wir noch lange im Salon und feierten um 12:00 in Ute’s Geburtstag, keiner wollte eigentlich so richtig in die Koje.

Wieder einmal war ein toller, harmonischer und extrem lustiger Törn zu Ende. Jörg, der in dieser Runde das erste Mal dabei war, zeigte sich auch begeistert. Sicher war dieser Törn nicht unser letzter gemeinsamer!

 

Samstag, 06.10.

Gemeinsam ging es nach dem Frühstück ans klar Schiff machen. Wenn 7 Mann bzw. Frau anpacken, ist das Schiff schnell sauber und die Backskisten sind aufgeräumt. Alle Fallen und Schoten klariert und die Bilge sauber und trocken. Ich selbst blieb mit Dieter an Bord. Ingeborg und Rosi fuhren mit dem Stuisbus zurück. Ute; Konny und Jörg flogen von Zadar aus nach Köln.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


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